Vielleicht fällt Ihrem Kind das Lesen und Schreiben schwer, oder es hat Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren und planvoll zu arbeiten? Bisher haben weder Ihre Unterstützung noch Nachhilfeunterricht die gewünschte Verbesserung gebracht? Eine ganzheitlich orientierte Lerntherapie oder ein Lerncoaching können in diesem Fall eine sinnvolle Lösung sein.
In einer ganzheitlich orientierten Lerntherapie geht es in erster Linie darum, die Voraussetzungen zu schaffen, um weiteres Lernen zu ermöglichen. Dies geschieht, anders als bei der Nachhilfe, zunächst losgelöst von schulischen Inhalten. Im Zentrum steht die Persönlichkeit des einzelnen Kindes, seine Bedürfnisse, sowie seine individuellen Ressourcen und Potentiale.
Ganzheitlich bedeutet deshalb zum einen, dass der ganze Mensch mit seinen Fähigkeiten und Eigenschaften berücksichtigt wird. Außerdem greift ein ganzheitlicher Förderansatz - neben der zentralen Arbeit am Symptom, z.B. einer Lese-Rechtschreibschwäche - auf unterschiedliche methodische Ansätze zurück. Zusätzlich zu Übungsmaterialien können Körperübungen, Entspannungstechniken, oder Spiele eingesetzt werden.
Nicht zuletzt spielt bei einer ganzheitlichen Herangehensweise die Einbeziehung des sozialen Umfeldes, wie z.B. Eltern, Geschwister oder Lehrer eine wichtige Rolle.
Im Vergleich zur Lerntherapie ist ein Lerncoaching dann sinnvoll, wenn ein Schüler lernen möchte, strukturiert und zielführend zu arbeiten, jedoch keine konkrete Teilleistungsschwäche vorliegt. Nach der Ermittlung des individuellen Lerntyps werden Themen wie z.B. eine sinnvolle Planung der Lern- und Arbeitszeit, die Gestaltung des Arbeitsplatzes oder Techniken zur Textbearbeitung gemeinsam erarbeitet. Der Schüler lernt dabei, selbständig und eigenverantwortlich zu arbeiten.